6. November 2020 Man kommt ja nicht dran vorbei Ist ja die mächtigste Position auf dem Planeten. Als Utilitarist, der das größte Glück für die größte Anzahl von Menschen sucht, müsste ich Herrn Trump den Sieg wünschen, weil er, so wie es im US-Senat steht, seine Politik besser durchsetzen könnte, und Herrn Biden die Niederlage, weil er damit besser umgehen könnte. Natürlich geht es nicht nur um die beiden. Was die anderen in den USA betrifft ändert sich aber für einen Utilitaristen nichts, weil auf jeden Fall ein Drittel der Wahlberechtigten von der Entscheidung begeistert, ein Drittel davon entsetzt sein werden, und ein Drittel finden werden, daß die da oben sowieso, oder ihr Wahlrecht nicht haben durchsetzen können. Diejenigen, die den gewählt haben, der für uns wie ein Clown aussieht, sind ja Erwachsene, die nicht verführt wurden, sondern die aus fast vierjähriger Erfahrung wissen, welche Politik sie da wählen, und deren Verstand ebenso gut funktioniert wie meiner, wenn nicht, da sie im Durchschnitt jünger als ich sind, besser. Sie können die Dinge auch besser beurteilen, da sie näher am Geschehen sind. Es ist zum Haareraufen. Für das Klima jedenfalls bedeutet der wahrscheinliche Wahlausgang zwei verlorene Jahre, aber eine Wahl, die dem Klima hilft, hat eben noch nirgendwo stattgefunden, und eine Diktatur, die dem Klima hilft, wird auch nicht kommen. Ich wünsche uns Glück.
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